Verkehrserziehung
Die Heinrich-Heine Schule pflegt einen möglichst intensiven Kontakt mit der zuständigen Polizei. Der Begriff „Dein Freund und Helfer“ in Bezug auf den Polizeibeamten oder die Polizeibeamtin wird von den Schülern, den Eltern und allen am Schulleben Beteiligten erlebt.
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1. Elternabend
So ist es beim ersten Elternabend der ersten Klassen üblich, dass auch Beamte oder Beamtinnen der Polizeiwache Oberkassel zu Besuch kommen, um die Eltern über das richtige Verhalten eines Schulkindes im Straßenverkehr zu informieren. Hier weisen sie auf den sichersten Schulweg, die richtige Kleidung (Reflektoren, Farbe etc.), das Parken vor der Schule etc. hin und bieten ihre Hilfe bei weiteren Fragen oder Problemen an.
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2. Verkehrspuppenbühne
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Einmal im Jahr treten drei Polizeibeamtinnen mit ihren Puppen in unserer Aula auf, um spielerisch grundlegendes Verhalten auf der Straße oder auch Fremden gegenüber und das Absetzen eines Notrufes etc. einzuüben. Diese Theatestück ist für die Kinder kostenlos und wird in den Klassen vertieft.
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3. Rundgang um die Schule
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Zu Beginn des ersten Schuljahres machen die Erstklässlerkinder mit den Polizeibeamten oder den Polieibeamtinnen einen Gang über die Heerdter Landstraße. Dabei üben sie das Überqueren der Fahrbahn und der Gleise der Rheinbahn an einer Ampel. Sie trainieren einzeln das Überqueren einer Straße ohne Ampel.
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4. Radfahrtraining ab dem 2. Schuljahr
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Da viele Kinder schon sehr früh mit dem Fahrrad fahren, soll hier die notwendige Sicherheit vermittelt werden, um sich auf dem Gehweg richtig mit dem Rad zu bewegen. So sollen die Kinder u.a. lernen, geradeaus zu fahren ohne aus der Spur zu geraten, vor einem Ziel zu bremsen, auf ein Zeichen hin eine Vollbremsung zu machen, mit einer Hand am Lenker zu fahren und dabei Handzeichen zu geben, über Bodenunebenheiten zu fahren, sich beim Fahren umzusehen uvm.
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5. Radfahrtraining im 3. Schuljahr
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Im dritten Schuljahr wird auf dem Radfahrtraining der Klasse 2 aufgebaut. Die Übungen werden auf dem Schulhof wiederholt und vertieft. Zusätzlich werden mit den Kindern nun auch theoretische Grundlagen besprochen und dann praktisch geübt. Dazu gehört das verkehrssichere Fahrrad, das mithilfe eines Fahrrad-TÜVs auf dem Schulhof überprüft wird. Aber auch die Bedeutung der Vorfahrtsschilder gehört dazu.
6. Radfahrausbildung im 4. Schuljahr
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Nachdem die Kinder intensiv auf die Radfahrausbildung vorbereitet wurden, findet im vierten Schuljahr die Radfahrprüfung statt. Dieses Training findet auf der Straße statt und ist für alle Kinder, die das Fahrradfahren gelernt haben, verpflichtend. Die einzelnen Trainingseinheiten werden von den Lehrkräften im Unterricht vorbereitet und immer wieder von einem Polizeibeamten oder einer Polizeibeamtin theoretisch und praktisch trainiert und kontrolliert. Am Ende der erfolgreichen Radfahrausbildung steht für die Kinder der ersehnte Fahrradausweis.